|
 |
|
Die Fremde in Dir |
ID: 2301
|
|
|
|
Director: Neil Jordan |
|
|
Cast: |
|
Jodie Foster, Terrence Howard, Nicky Katt, Naveen Andrews, Mary Steenburgen |
|
|
Aspect Ratio: 16:9 |
|
(PAL Widescreen) |
Subtitles: |
|
Deutsch, Englisch |
|
|
Studio: Warner Home Video - DVD |
|
DVD Region: 2 |
|
Freigegeben ab 16 Jahren |
DVD Release: Feb. 2008 |
|
Discs: 1 (DVD) [] |
Purchase: Ex Libris |
|
08.02.2008 |
|
21.15 |
|
Reviews: Neil Jordans düsterer "Die Fremde in Dir" ist ziemlich vielschichtig: als nachdenkliche Geschichte über das Gefühl von Verlassensein und Isolation eines Verbrechensopfers nach einem einschneidenden traumatischen Erlebnis, wird der Film eine Saite bei jenen Menschen berühren, die sich Gewalt schon einmal gegenüber sahen. "Die Fremde in Dir" ist zudem ein provokantes Drama über die Frage nach Gerechtigkeit - ein Thema, das schon endlos in amerikanischen Filmen thematisiert wurde und sicher gerne von Vertretern des Gesetzes gesehen wird. Bei Jordans Film wird jedoch der Konflikt zwischen instinktiver Selbstjustiz und rechtlichen Vorschriften wesentlich freier und komplexer angegangen als üblich. Und letztlich ist "Die Fremde in Dir" auch entfernt dem alten Genre der Gewalt- und Rachefilme zuzuordnen, indem der Rhythmus von Death Wish und Konsorten übernommen wird, wo ein Rächer (oder eine Rächerin) nach und nach alle Bösewichte aufsucht, um sie umzupusten. In "Die Fremde in Dir" spielt Jodie Foster die widersprüchliche Rolle von Erica Bain, einer bekannten Radiomoderatorin in New York. Sie ist glücklich verlobt mit David (Naveen Andrews), einem Arzt, und eines Abends werden Erica und ihr Verlobter von brutalen Schlägertypen angegriffen. David wird getötet, aber Erica überlebt und findet sich als Fremde in ihrem eigenen Körper wieder, die ihre eigenen Ängste herunterspielt und gewalttätige Kriminelle über den Haufen schießt. Während die Stadt durch ihre anonymen Aktionen gefesselt ist, beginnt sich ein Polizist (der hervorragende Terrence Howard) für Erica zu interessieren, welcher mit seiner Frustration kämpft, weil er sich nicht imstande sieht, die Unschuldigen vor den wirklich Bösen zu beschützen. Jordans vorherige Filme ("The Crying Game", "Breakfast on Pluto") drehen sich auch um den interessantesten Aspekt in "Die Fremde in Dir": dass nämlich jeder einen versteckten Teil seines Wesens verbirgt, welcher unter extremen Umständen zutage tritt und dazu führt, dass man sich fragt, wer man wirklich ist. Das sind wirklich interessante Denkanstöße, aber der Film verspielt einiges an Aussagekraft, indem Erica sich diversen haarsträubenden Situationen gegenübersieht, bei denen ihre einzige Alternative darin besteht, einen Bösewicht umzunieten. Das Resultat des Ganzen ist ein Film, der ein wenig so strukturiert ist wie ein herkömmlicher B-Movie. "--Tom Keogh" |
|
|